Über den neuen Band seiner Pfarrhaus – Romanreihe „Vom Kreuz mit den Haken“
Hans-Helmut Decker-Voigt stellt das Leben im Celler Pfarrhaus auf den Schauplatz der Kriegsjahre 1944/45 und den Beginn der Nachkriegszeit. Er nimmt den Leser mit in die „Normalität“ des nationalsozialistischen Alltags. (…) Die eigenwillige Sprachwelt des Autos zeigt ihn nah dran an den Ereignissen, die sich in den Erzählfiguren spiegeln, in ihren Besorgnissen, Ängsten, Kommentierungen .Jeder Satz des Textes kann hier zur Episode werden. Jede Episode atmet das Spektrum des Lebens (…), gibt jeder Figur ihre Sprache.
In diesem auflösend-bewahrenden Sprachstil wohnt der Humor (…) und zu ihm gesellt sich eine wohldosierte Ironie, wozu auch Wortschöpfungen wie z. B. „Vergangenheitsgegenwart“ oder „Gegenwartszukunft“ treten können.